Chronischer Schmerz –„Ich bilde mir das doch nicht ein!?“

Der Schmerz ist eine Leistung des Gehirns und des Nervensystems, das dem Körper schützt vor schädlichen Einflüssen und für Überlastung. Damit der Schmerz angemessen verspürt wird und nicht übertrieben ausgeübt wird, verfügt das Nervensystem über eine Reihe von schmerzenden für Schaltungen, die zum Beispiel leichte Berührungen oder Wärme nicht als Schmerz erscheinen lassen. Wenn diese schmerzenden Systeme versagen zum Beispiel bei dauerhaftem massiven Schmerz oder über große psychische Belastung kann sich der Schmerz verselbstständigen ständigen und als chronischer Schmerz Körper und Seele gemeinsam erheblichen Schaden zufügen.

Wichtig ist: Schmerz ist das, was der Patient als solchen empfindet.

Zusammenhang von Psyche und Schmerz

Um den Zusammenhang von Psyche und Schmerz verstehen zu können, bedarf es Aufklärung und Schulung des Patienten. Nicht immer kann dies im Rahmen der normalen Sprechstunde durchgeführt werden. Im Schmerzzentrum besteht deswegen eine enge Zusammenarbeit mit Psychotherapeuten, die sich auf diese Problematik spezialisiert haben. Auch wenn bereits eine multimodale Schmerztherapie durchgeführt wurde und die Zusammenhänge nicht mehr so präsent sind, kann eine Wiederauffrischung in einem längeren Gespräch erfolgen. In jedem Fall notwendig ist das Ausfüllen von Fragebögen, dies haben die kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenkassen zur Bedingung für die Patienten gemacht, damit diese Schmerz therapeutisch behandelt werden können.

Auch besteht eine enge Kooperation mit den stationären und teilstationären Therapieanbietern in Bamberg und Coburg.

Weitere Informationen

Weitere Materialien erhalten Sie bei Ihrem schmerztherapeutische Besuch in der Praxis.

Besonders hinweisen möchten wir auch auf das Buch "Schmerzen verstehen“ von den Autoren Butler und Mosley, dass sie in Ihrer Buchhandlung oder online z. B. bei Amazon bestellen können.

Eine weitere Erklärung der Zusammenhänge finden Sie auf dem folgenden Schaubild und auf den Patientenseiten der Deutschen Schmerzgesellschaft.

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